Sozialdiakonisches Engagement

Gemeindeleitbild, Absatz 4

Gottesdienst findet nicht nur am Sonntag, sondern vor allem im Alltag statt! Deshalb gehört das sozialdiakonische Engagement (gelebte Nächstenliebe) zur Identität unserer Gemeinde dazu. Darum verstehen wir uns als Gemeinde für unseren Stadtteil. Die Herausforderungen, denen wir dabei begegnen, sind vielfältig: Flucht und Migration, Armut, Obdachlosigkeit, unzureichende Bildung, psychische Beeinträchtigungen, Isolation. Unsere diakonischen Angebote und Projekte (z.B. ein Winterspielplatz) sind unsere Antwort darauf.

Wir haben mit WIR GESTALTEN e.V. einen eigenen sozialdiakonischen Verein gegründet, der Bildungs- und Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund anbietet und das friedvolle und aktive Zusammenleben unterschiedlichster Kulturen und Religionen im Berliner Wedding fördert (www.wirgestaltenev.de).

Darüber hinaus bieten wir Menschen aus unserem Kiez mit unseren Räumlichkeiten ein offenes Haus (für Familienfeiern, Selbsthilfegruppen, besondere Gottesdienste und andere Veranstaltungen).

Änderungsvorschläge & Diskussion

Hier gibt es die Möglichkeit, Änderungs- und Ergänzungsvorschläge zu machen. Bitte den Satz/Absatz, auf den sich der Vorschlag bezieht, vorab im Kommentar zitieren. Es ist außerdem möglich, auf Kommentare zu antworten – nutzt dafür die entsprechende Funktion.

Auch Zustimmung ist bpsw. mit einem einfachen “Finde ich gut!” möglich. 

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5 Antworten auf „Sozialdiakonisches Engagement“

    1. Da hast du recht, Oliver! Deshalb steht in Absatz 1: „Alle Menschen sind uns willkommen. Egal, wie alt oder jung sie sind, unabhängig von ihrer Herkunft, Hautfarbe, Prägung und Bildung, von ihrer Familiensituation, ihrem sozialen Status, ihrem Geschlecht oder ihrer sexuellen Identität. Diese Vielfalt ist für uns Geschenk und Herausforderung zugleich.“ —- Doch das Thema „Rassismus“ könnte hier unter den Herausforderungen im Kiez noch einmal genannt werden!

      1. Danke für den Hinweis, Volkmar! Ich meine, dass Rassismus als Herausforderung unter der Überschrift “Sozialdiakonisches Engagement” hingehört, weil Rassismus ein grundlegendes, strukturelles Problem unserer Gesellschaft ist. Es beim Namen zu nennen (und damit auch angehen zu können) halte ich für wichtig.
        Eine weitere Frage: aus welcher Perspektive erfolgt diese Aufzählung, die mit “Flucht und Migration” beginnt? Wer sagt, dass Flucht eine Herausforderung in Berlin ist? Ich bezweifle, dass Geflüchtete oder Migrant*innen ihre eigene Geschichte als Problem sehen würden und nicht fehlende Teilhabemöglichkeiten, Anfeindungen im Alltag etc.

        1. Die Perspektive ist hier die der Gemeinde. Was wir als Herausforderungen empfinden, wo wir sozialdiakonisch aktiv werden (könnten). Hast du andere Formulierungsvorschläge?

  1. “Unsere diakonischen Angebote und Projekte (z.B. ein Winterspielplatz) sind unsere Antwort darauf.” Das klingt für mich schon abgeschlossen (“sind”) und daher ja fast ein bisschen wenig, wenn man sich vorher die vielen Herausforderungen ansieht. Eine Antwort auf diese Herausforderungen zu haben klingt für mich eher vermessen. Besser fände ich vielleicht eine Antwort darauf zu suchen: “Mit unseren diakonischen Angeboten und Projekten (z.B. ein Winterspielplatz) wollen wir darauf antworten.”

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