Comet-ME setzt sich dafür ein, palästinensische Familien auf ihrem Land mit Strom zu versorgen. Seit fast 20 Jahren unterstützt die Organisation ländliche palästinensische Gemeinden im Westjordanland in der Versorgung mit Strom und anderen Grundbedürfnissen. Die Arbeit von Comet-ME verbindet den Einsatz für Frieden und Gerechtigkeit mit ökologischen Anliegen und dem praktischen Zugang zu Grundgütern wie Strom, Wasser, Internet und Sicherheit. Finanzelle Unterstützung kommt auch vom Auswärtigen Amt und anderen europäischen Partnern.
Ziel ist es, 2.000 palästinensische Haushalte in Area-C durch Solar- und Windanlagen oder Batterien mit Strom zu versorgen. In Area-C, etwa 60 % des Westjordanlands, hat das israelische Militär vollständige Kontrolle über die zivile Infrastruktur. Fast alle Anträge von palästinensischer Seite zum Anschluss ans Strom- und Wassernetz werden abgelehnt. Eine Strategie der Vertreibung: Je schwieriger das Leben in Area-C, umso mehr Menschen verlassen ihre Heimat. Photovoltaikanlagen und notfalls Batterien betreiben Kühlanlagen und Molkereimaschinen und ermöglichen rationellere Produktionsweisen in Milch- und Käse-Produktion, als die bisher durch fehlenden Stromanschluss erzwungene Handarbeit.
Die Arbeit von CME greift vor auf eine zukünftige israelisch-palästinensische Zivilgesellschaft und die friedliche Koexistenz beider Völker. Das Comet-ME-Team besteht aus Männern und Frauen verschiedener Religionszugehörigkeit und Nationalität.
Wir laden zu einem Themenabend ein, an dem Mitarbeitende von Comet-ME über ihre Arbeit berichten. Moderiert wird der Abend von David Lapp Jost, Friedensarbeiter vom Deutschen Mennonitischen Friedenskommitee (DMFK). Der Eintritt ist frei.
14. September 2025, 19:00 Uhr