ARD-Radioreportage „Gotteshäuser auf neuen Wegen“ portraitiert u.a. die Baptistenkirche Wedding

Am 2. November 2025 widmete sich radio3 vom rbb in der Reportage „Gotteshäuser auf neuen Wegen“ der religiösen Vielfalt in Berlin – als Baptistenkirche Wedding wurden wir dabei als eines von mehreren Beispielen porträtiert.

„Wir leben seit vielen Jahren ein sehr aufgeschlossenes Christsein hier im Wedding“, wird Mirko Kormannshaus, Geschäftsführer von WIR GESTALTEN e.V. und Gemeindemitglied, in der Reportage zitiert. Der Verein WIR GESTALTEN wurde von der Baptistenkirche vor knapp 20 Jahren gegründet und wird in der Reportage als Beispiel für die Öffnung in den Kiez vorgestellt. Für dieses Wirken in die Stadt wurden wir als Gemeinde 2024 mit dem Ökumenepreis des ÖRBB ausgezeichnet – für eine „Ökumene der dritten Art“, die zeigt, wie Christsein in einer säkularen, multireligiösen Gesellschaft gelebt werden kann. „Wir wollen als Christinnen und Christen einen interreligiösen Dialog führen und gemeinsam Kirche gestalten, auch mit Menschen, die nichts mit dem Glauben zu tun haben, aber gemeinsame Werte teilen“ ergänzt die stellvertretende Gemeindeleiterin Anna-Lena Reiferscheid in der Reportage und betont gleichzeitig die Haltung als Willkommensgemeinde: „Wir sind einfach offen für alle Personen, die gerne bei uns sein und dazu gehören wollen.“ Die Regenbogenfahne an der Kirchenfront ist sichtbares Zeichen dieser Offenheit.

Die Reportage im größeren Kontext

„Gotteshäuser auf neuen Wegen“ beleuchtet verschiedene Glaubensstätten in Berlin: die älteste Moschee Deutschlands in Wilmersdorf, das geplante „House of One“ – ein interreligiöses Gotteshaus auf dem Petriplatz – und den Wiederaufbau der Synagoge am Fraenkelufer in Kreuzberg. Die Sendung fragt, welche Chancen sich ergeben, wenn Glaubensgemeinschaften sich anderen Gläubigen und der Stadtgesellschaft öffnen.

Die gesamte Reportage ist in der ARD-Audiothek verfügbar: