Editorial Juli/August 2021

Monatsspruch Juli 2021

Gott ist nicht ferne von einem jeden unter uns. Denn in ihm leben, weben und sind wir. (Apg. 17,27 L)

Monatsspruch August 2021

Neige, HERR, dein Ohr und höre! Öffne, HERR, deine Augen und sieh her! (2. Kön. 19,16 E)

Liebe Freund:innen,

vor Kurzem hörten wir von Volkmar Hamp eine Predigt zur Apostelgeschichte. Paulus spinnt. Einen Faden. Um die Menschen zu verwickeln. Mit ihrem Schöpfer. Dem einen Gott. Denn sonst ist da keiner. Er knüpft an und lässt sein Weberschiffchen hin und her fahren. ER wirkt. Den Stoff unseres Lebens. Gott schenkt uns Leben und Luft zum Atmen. Er setzt uns in einen Garten, den wir beackern dürfen, gibt uns Brot. Und Wein. Und Kinder. Schmerzen. Schweiß. Einen Ruhetag. Auch Ferien, Urlaub, freie Zeit und viel Gelegenheit. Auch zum Nachdenken über Gott und die Welt.

Zu Beginn der Ferien- und Mußezeit, wiederhole ich darum die Einladung, die Volkmar am Ende seiner Predigt aussprach: Ich lade Euch ein, besonders an den freien Tagen, sehr bewusst mit diesem Gedanken zu leben,
dass Ihr „in Gott“ lebt, webt und seid;
dass seine Gegenwart alles durchdringt, was Euch begegnet;
dass alle Fäden Eures Lebens von dem „roten Faden“ zusammengehalten werden, den Gott dort hineinwebt;
dass alle diese Fäden – die goldenen wie die schwarzen – Anknüpfungspunkte für seine Zuwendung und Liebe sind.

Auch wenn wir in die Ferne reisen. Gott ist uns nahe. Die Zeit, die ER uns schenkt, ist seine. Für uns. Darum beten wir: Neige, HERR, dein Ohr und höre! Öffne, HERR, deine Augen und sieh her!

Gesegnete und erholsame Sommerwochen wünscht Euch und mit herzlichen Grüßen

Peter Jörgensen